Tourenbericht: Seebodenalp – Rigi Kaltbad (19.07.2023)

Wir gehen, wir gehen nicht, wir gehen….

…. auf unsere Rigi-Wanderung!!

Ob der unsichere Wetterbericht oder die Aussicht auf die „strenge“ Wanderung einige Moritzen zögern liess, sich anzumelden? Aber nach Christoph’s Aufruf konnten sich einige entschliessen, die „Königin Rigi“ zu besuchen. Zwar verhüllte sie sich am Morgen noch diskret in Wolken und Nebel. Trotzdem trafen sich 17 Wanderfreudige beim Bahnhof, waren bereits im Zug oder stiegen unterwegs zu.

Via Wohlen-Rotkreuz-Küssnacht erreichten wir den Ausgangspunkt.

Mit der Luftseilbahn schwebten wir zur Seebodenalp, immer einen kritischen Blick Richtung Himmel und einen genugtuenden Blick ins Flachland werfend, wo bereits die ersten Dörfer in der Morgensonne leuchteten. Nach einem leichten Marsch auf der Gletschermoräne und einem kurzen, steilen Aufstieg, erreichten wir unser erstes Etappenziel: die Alpwirtschaft „Räbalp.“

Unsere Anstrengung wurde mit einer prächtigen Aussicht belohnt.

Gut, hatte uns Christoph vorher auf die Grösse der legendären Lebkuchen hingewiesen! Zu zweit vertilgten wir eine Portion, wer mochte mit Rahm.

«Diese Kalorien müssen verbrannt werden» Nach der ergiebigen Znünipause teilten wir uns in zwei Gruppen auf: Christoph führte 8 Moritzen über die anspruchs-volle- und wie ich später erfahren habe- recht strenge, steile Tour zum Chänzeli. Die anderen neun nahmen den direkten Aufstieg in Angriff. Immer schön Schritt für Schritt, Triff für Tritt erreichten wir nach ca. 1 ½ Stunden das Ziel. Unsere Seniorin Agnes war in leichten Schritten voraus und erwartete uns schon.

Wann kommen die anderen? Kaum hatten wir unseren Lunch verspiesen, trafen sie ein: Geschafft, verschwitzt aber stolz, diese Herausforderung gemeistert zu haben.

Wir überliessen ihnen gerne unsere Sitzplätze am Tisch und lauschten den Ausführungen ihrer Wanderung zu.

Wie viele Treppenstufen waren es? Wie steil? Klettern?
Dazu weiss Christoph zu berichten.

Etwas Heimatkunde musste noch sein: Ist das dort jetzt der Hallwiler- oder der Sempachersee oder doch der Baldeggersee? Pilauts oder Mittagsgüpfi? Jura oder Napf? Stanser- oder Buochserhorn? Berner- oder schon Walliseralpen?

Gemütlich schlenderten wir nach der erholsamen Mittagspause dem Kaltbad zu, machten einen Abstecher in die Kapelle und trafen uns zum wohlverdienten Kaffee, Bier oder Dessert im Restaurant.

Eine Stunde früher als geplant brachte uns die Gondelbahn nach Weggis.

Dem Bus-Chauffeur sei Dank: Wir erreichten trotz Verspätung -der Mähdrescher vor uns liess sich nicht überholen- den Anschlussbus in Küssnacht und somit auch wieder an unsere Freiämter- und Mutschellenbahn. Den traditionellen Schlussdrink gab’s wie üblich im Berimärt.

Herzlichen Dank an Christoph und Astrid fürs Rekognoszieren dieser Wanderung. Wie ich vernommen habe, bei grösster Hitze!! Danke auch für den Entscheid, die Wanderung trotz unsicherer Wetterlage durchzuführen. Es war ein wunderbarer, erlebnisreicher Tag!

Leny

Variante über den Geissrügge
Wie Leny bereits oben erwähnte, teilten wir uns auf der «Räbalp» in 2 Gruppen auf. Die etwas anspruchsvollere Variante führte uns via «Bärgli» zuerst fast wieder 200 m hinunter bevor dann der lange und nahrhafte Aufstieg über die Müseralp begann. Zum Glück hielt sich, im Gegensatz zur Reko-Tour, in diesem Bereich die Sonne zurück. Schliesslich erreichten wir das Highlight dieser Variante, den «Geissrügge». Über insgesamt 7 Treppen, die längste mit etwa 40 Stufen, führt der Weg steil hinauf zum «Chänzeli». Auch zwischen den Treppen blieb der Weg anspruchsvoll und auch etwas «kraxeln» war angesagt. Schliesslich erreichten aber alle zufrieden, wenn auch etwas ausgepowert, das Chänzeli wo die andere Gruppe bereits auf uns wartete.

Christoph

Bilder von Astrid:

Nachtrag von Kari:

 

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