Uri Rotstock 2928m

Hans und ich entschieden uns, den Uri Rotstock am So 14.8.16 zu wagen. Wagen deshalb, weil die Wetterlage etwas labil war und laut Meteo der Sonntag, der am wenigsten labile Tag dieser Woche sei. Für einmal hatte Herr Bucheli recht und wir erwischten einen Gewaltstag! Für mich war es die 4. Besteigung (für Hans einige Male mehr) und ich habe das Gefühl, dieser Berg wird jedes Mal steiler 🙂

Wir entschieden uns für die Variante: Musenalp(1486m) – Urirotstock(2928m) – Biwaldalp(1696m) – Sassigrat(1868m) – Musenalp(1486m). Die ersten 300 Höhenmeter ersparten wir uns, indem wir die etwas wacklige Seilbahn von Nei auf die Musenalp nahmen. Es kamen im Weiteren noch genug Höhenmeter zusammen! Die Route führte uns via Chessel, Chlitaler Firn bis auf den Rotstocksattel. Bis zum Gipfel fehlten von da an noch harte 130 Höhenmeter, welche ich dann irgendwie auch noch schaffte (für Hans war das ohnehin kein grosses Problem). Für den Aufstieg benötigten wir ca. 4 Std. Beim ausgiebigen Gipfelrast bewunderten wir das unglaubliche Panorama.

Für den Abstieg nahmen wir den etwas steileren, dafür kürzeren Weg. Er ist teilweise mit Ketten gesichert, war aber auch für mich (technisch nicht sehr begabt) gut zu machen. Nach dem Steilstück folgte ein sehr langer Abstieg bis auf die Biwaldalp, bevor es nocheinmal 150 Höhenmeter zum Sassigrat anstieg. Danach erwartete uns ein letzter, knackiger Abstieg bis zur Musenalp. Mit Freude stellte wir fest, dass es im Musenalp-Beizli noch freie Stitzplätze gab, wo wir unsere müden Glieder etwas entspannen konnten. Insgesamt war es zwar eine anstrengende Tour, aber sehr lohnend mit phantastischem Panorama.

Christoph Ryter

Karte: Musenalp-Urirotstock-Biwaldalp-Sassigrat-Musenalp

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